[Rezension] Treuepunkte

Autorin: Susanne Fröhlich

Noch bis eben schien Andrea Schnidts Leben – mit kleinen Abstrichen – perfekt zu sein: mein Haus, mein Auto, meine Kinder, mein Mann. Doch Christoph verbringt angeblich ganze Tage und Nächte in der Kanzlei, weil es momentan so viel zu tun gebe und er nun mal keine andere Wahl habe. Merkwürdig nur, dass er dabei so erstaunlich gut gelaunt ist und jetzt auch noch diese gestreifte Krawatte trägt, die sie in ihrem Leben vorher noch nie gesehen hat. Da läuft doch was! »Was der kann, kann ich schon lange«, schnaubt Andrea und tritt die Flucht nach vorne an.





Infos zum Buch:

Es kostet 8,95 € und ist ein Taschenbuch mit 256 Seiten. Erschienen ist es beim FISCHER Verlag am 15.Oktober 2007. Es ist der Nachfolgeroman von Familienpackung.


Autorin:

1998 erschien ihr erster Roman "Frisch gepresst". 2004 erschien "Moppel-Ich", ein Ratgeber der sich auf ironisch, lustige Weise mit Gewichtsproblemen auseinandersetzt. Dieses Buch war ihr bisher größter Erfolg als Autorin. In Anlehnung an "Moppel-Ich" entstand sogar ein Fernsehfilm. 2012 erscheint ihr neustes Werk "Lackschaden".


Cover:

Das Cover ist mir zwar schön aber dennoch zu simpel, weil ein Pilz auf einem roten Hintergrund, nicht unbedingt ein Blickfänger ist. Dennoch finde ich es schön wie anders, das Thema Punkte aufgegriffen wurde durch den Pilz.


Meine Meinung:

Mir gefällt das Buch schon gut, jedoch fand ich die Vorgänger besser. Das Buch ist mal wieder im typischen "Andrea Schnidt"-Stil geschrieben, aber ich musste nicht so oft lachen und schmunzeln wie bei den anderen Teilen.
Die Hauptfigur Andrea ist wie immer authentisch und realistisch und versucht hinter das "Geheimnis" ihres Mannes zu kommen. Dabei kommt sie wieder auf zahlreiche Ideen, die manchmal wirklich lustig und auch irgendwie fremdschämend sind.
Der Schreibstil der Autorin ist wie immer locker, luftig und lustig und man kommt schnell und sicher durch das Buch.

Ich muss sagen, ich hatte mir mehr erwartet wurde aber nicht vollkommen enttäuscht, weil das Buch auf seine eigene Art gut ist

Fazit:

Ich empfehle das Buch nur an die Leute weiter, die die anderen Teile auch gelesen haben und wissen wollen was aus Andrea Schnidt wird.
Wegen dem simplen Cover und dem Nachlassen vom Humor vergebe ich