Sonntag, 11. Januar 2015

das wirst du bereuen [Rezension]



Autorin: Amanda Maciel



Inhalt:

Alle Welt denkt, dass Emma Putnam sich umgebracht hat, weil wir sie Schlampe genannt haben und nicht weil sie eine Schlampe war. Echt klasse. Sara und ihre beste Freundin Brielle müssen sich vor Gericht verantworten  angeklagt, ihre Mitschülerin Emma gemobbt und in den Tod getrieben zu haben. Dabei war es doch Emma, die sich an Saras Freund Dylan rangemacht hat. Ein kleiner Denkzettel über Facebook muss da schon drin sein, finden die Freundinnen. Doch dann verselbstständigen sich die Dinge und plötzlich ist Emma tot. 


Infos zum Buch:

Gebundene Ausgabe mit 304 Seiten, welche am 18. Juli 2014 beim Bastei Lübbe (Boje) Verlag erschienen ist. Das vom Hersteller empfohlene Alter: 14 - 17 Jahre. Der Originaltitel lautet: Tease


Meine Meinung:

Ich finde das Cover dieses Buches wirklich sehr toll, da ein so heftiger Kontrast zwischen dem schwarzen Hintergrund, welcher mich durch diese weißen Striche an eine Schultafel erinnert, und dem in kräftigen Pink gehaltenen Titel besteht. 
Das verleiht dem ganzen, passend zum Thema, eine dramatische Ernsthaftigkeit.

Nach dem ich den Klappentext, des Buches gelesen hatte war ich vollkommen überzeugt, dass ich dieses Buch lesen möchte, weil es ein so wichtiges Thema in unserer Gesellschaft behandelt: Selbstmord aufgrund von Mobbing.
Solche Fälle passieren viel zu oft und ich finde es ist wichtig sich damit auseinanderzusetzen auch wenn dieses Buch nur auf einer fiktiven Handlung beruht. 
Die Geschichte wird aus zwei zeitlichen Perspektiven erzählt, einmal vor dem Selbstmord von Emma und dann noch die Zeit des Prozesses, also danach. Das Buch wird die ganze Zeit aus der Sicht der Hauptfigur Sara erzählt, mit der ich mich echt nicht anfreunden konnte. 
Anfangs, in der Phase des Mobbings ist sie eine unglaubliche Mitläuferin und macht bei all den blöden Aktionen von Brielle mit und macht Emma das Leben schwer, nur damit sie anderen gefällt. Während der Zeit des Prozesses, macht sie sich einige Gedanken über das was passiert ist und fühlt sich in gewisser Weise auch schuldig, jedoch fühlt sie sich viel mehr als Opfer gesehen und suhlt sich im Selbstmitleid, weil sie sich jetzt vor Gericht verantworten muss. Ich konnte, wie gesagt, einfach nicht mit ihr warm werden, auch wenn ich sie angenehmer fand als ihre Freundin Brielle. 
Was mir an diesem Buch gefällt, ist die oben erwähnte Erzählperspektive, auch wenn ich es interessant gefunden hätte noch die Geschichte aus Emmas Sicht zu erleben.
Die Handlung selbst ist gut durchdacht und obwohl man weiß, was aus Emma wird, bleibt dennoch eine gewissen Spannung vorhanden, da ja auch noch der Ausgang des Prozesses im Raum steht.


Fazit:

Trotz der unsympathischen Hauptcharakterin, kann ich das Buch gern an die Leute weiterempfehlen, die sich gerne Mal mit diesem Thema beschäftigen möchten. Außerdem kann ich ansonsten nicht allzu viel an diesem Buch aussetzen.





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